Ergebnisse des Artenhilfsprogramms im Projektbereich Rhön
Zusammengestellt von der Regionalbetreuerin Monika Koch zum Ende der Projektlaufzeit im August 2024.
Zahlen aus dem Projektgebiet Rhön
2021–2024
war der Projektzeitraum des Artenhilfsprogramm für den Feuersalamander in Bayern
16 Spürnasen
waren in den vier Jahren im Projektgebiet Rhön als Kartiererinnen und Kartierer unermüdlich unterwegs
6958 Larven
des Feuersalamanders wurden im Untersuchungszeitraum im Projektgebiet Rhön an den Kartierstrecken gefundenen
16 Strecken
von je 100 bis 200 Metern Länge wurden im Projektgebiet Rhön ausgewählt, um vier Jahre lang regelmäßig beobachtet zu werden
8.850 Meter
lang ist die gesamte Wegstrecke, die von den Kartiererinnen und Kartierern in der Rhön in den vier Jahren bei der Suche nach den Larven des Feuersalamanders zurückgelegt wurde
Achtung! Feuersalamander auf den Wegen
In den feuchten Laub- und Mischwäldern der Rhön entspringen viele langsam fließende, saubere Quellbäche. In diesen extrem sensiblen Lebensräumen haben bedrohte und spezialisierte Arten ihre Heimat. Der markante Feuersalamander gehört dort zu den auffälligsten Tieren. Durch den Straßenverkehr und den Besucherdruck auf nahegelegenen Wander- und Radwegen ist er zunehmend gefährdet. Feuersalamander sind gerne bei Regen und nachts unterwegs, besonders im Frühjahr und im Herbst trifft man sie dann auch auf Wegen und Straßen an.
An drei Stellen in Haselbach bei Bischofsheim und an zwei Enden des Waldweges zum Würzburger Haus weisen dank des Artenhilfsprogrammes Feuersalamander jetzt dreieckige Warnschilder auf die Feuersalamander hin, die diese Wege gerne queren und in der Vergangenheit dort zu oft von Autofahrern übersehen wurden.
Hoffentlich helfen die Schilder, damit dort zukünftig keine überfahrenen Tiere mehr gefunden werden.