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Öko-Tipps

„Wassersparend Gemüse anbauen“ - es geht doch (30.07.23)

Fuchsstadt, Groß war das Interesse an der Veranstaltung der Kreisgruppe des Bund Naturschutz Bad Kissingen „Wassersparend Gemüse anbauen“ passend zum Thema im niederschlagsarmen Saaletal. Hans-Jürgen Pfülb zeigte seine Gemüsekulturen bei Fuchsstadt. Es war kaum glaubhaft, dass der Wirsingköpf, die Zwiebeln oder der Hokkaidokürbis so üppig wuchsen – obwohl der Biolandwirt von Naturland trotz der Trockenheit nicht gegossen hatte. Eines seiner wichtigen Prinzipien verriet er den Neugierigen: Wenn er etwa seinen Wirsing auspflanzt, gießt er in jedes Pflanzloch recht viel Wasser. Die Wurzeln der Pflanze würden dann von Anfang an dahin wachsen, wo das Wasser ist: nach unten. So wurde auch deutlich, dass das häufige oberflächliche Gießen im Garten keine großen Effekte hat: Die Wurzeln bleiben an der Oberfläche und werden gar nicht gezwungen, in die Tiefe zu gehen.

 

09.08.2023

Damit wurde die Frage nach einer Bewässerung in der Landwirtschaft gleich hochaktuell von den 30 Besuchern diskutiert: Da inzwischen auch im Donaueinzugsgebiet die Regenmengen sinken, wird Donauwasser im Main wohl in Zukunft nicht mehr in den bisherigen Mengen zur Verfügung stehen.
Dass der Klimawandel ganz konkret bei uns angekommen ist, zeigte der exotische Stechapfel auf dem Acker, der wohl im Maissaatgut aus dem Süden Frankreichs enthalten war, und per Hand entfernt werden muss.