Drei tote Rotmilane und ein toter Kolkrabe im Bereich Diebach, Untereschenbach, Obereschenbach gefunden, Todesursache wird untersucht
Am vergangenen Samstag auf den Saalewiesen unterhalb des Diebacher Sportplatzes und unterhalb des Sodenberges Richtung Diebach je ein Rotmilan, am Sonntag 100 m entfernt Richtung Neumühle ein Kolkrabe, am Donnerstag ein weiterer Rotmilan im Ort Untereschenbach.
Die Vögel hatten ein intaktes Federkleid, Schussverletzungen waren nicht erkennbar. Als Todesursache kann Vergiftung zunächst nicht ausgeschlossen werden, auch Geflügelpest ist denkbar. Das Veterinäramt Bad Kissingen und Tierarzt Dr. Helmut Fischer haben die Untersuchungen auf Veranlassung von Ulf Zeidler und des Bund Naturschutz übernommen. Ein weiterer toter Rotmilan wird auf Veranlassung des LBV analysiert.
Beim Rotmilan handelt es sich um den Charaktervogel der Rhön. Seit 2014 gibt es hierzu ein Artenhilfsprojekt. Rotmilan und Kolkrabe fressen auch Aas und verendete Tiere.
Der Kolkrabe ist aber dabei sehr vorsichtig.
Falls eine Vergiftung vorliegt, ist dies ein Fall von Naturschutzkriminalität und wird dementsprechend geahndet.
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