Apfelfest in Untererthal, Ernte und Führungen auf BN-Streuobstwiesen und Großenbrach

Bei herrlichem Wetter fand am 9.10 die Apfelernte auf der BN-eigenen Streuobstwiese in Untererthal statt. Neben der Ernte des Streuobstes wurde erstmals der vom BN neu angeschaffte Kontiki-Ofen für die Herstellung von Terrapreta mit Schnittholz vom vergangenen Winter angeschürt. Pünktlich um 10 Uhr erschienen die ersten Teilnehmer der Aktion. Schnell spaltete sich die Gruppe der aktiven BN Mitglieder auf. Während sich einige um das Zerkleinern der Äste für den Kontiki Ofen kümmerten, begannen die anderen mit dem Abschütteln und Aufsammeln der Äpfel. Näheres

Kuschelburg gesucht – So wird der Garten igelfreundlich

Auch im Strassenverkehr drohen Gefahren: hohe Bordsteine, zu schnell fahrende Autos

Gerade im Herbst ist ein igelfreundlicher Garten wichtig, dass die Tiere gut über den Winter kommen. Auch im Strassenverkehr werden junge Igel oft überfahren, weil z.B. auch oft die Gehsteige zu hoch sind...

geplante Freiflächenphotovoltaikanlage in Fuchsstadt

BN Kreisgruppe informiert sich über, Sept. 2021

Im Rahmen eines Aktiventreffens der Kreisgruppe des Bund Naturschutz (BN) Bad Kissingen besichtigten 35 Interessierte vor Ort die Flächen für die geplante Photovoltaik-Freiflächenanlage bei Fuchsstadt. Bürgermeister René Gerner erläuterte das Vorhaben und stellte sich den Fragen der Umweltschützer.

Boden als Grundlage für Artenvielfalt

BN-Exkursion rund um Boden und Natur rund um die Weinberge

Da staunten sogar eingefleischte Botaniker, was man bei Gestein und Boden im Detail dazulernen kann. Geologe Andreas Happ vom Bund Naturschutz gab Einblicke in die Bodenentwicklung auf Kalk und informierte über  Erosion und flachgründige Weinbergsböden wie hier am Ofenthaler Berg, die Rendzina. Schon mit bloßem Auge erkennt man, dass die Humusauflage auf dem Wellenkalk sehr gering ist. Früher hat in der jetzigen Kernzone des Biosphärenreservates Schaf- und Ziegenbeweidung vorgeherrscht. Mit dem wichtigsten Gerät des Bodenkundlers, dem Spaten, nimmt Happ Bodenproben aus unterschiedlichen Schichten. Weiterhin kann über die sogenannte Fingerprobe die Bodenart erfühlt werden.  weiter

Bericht aus der Vereinsarbeit

Was entscheiden die Delegierten auf der Versammlung am 16.10.21?

Auf der zweiten digitalen Delegiertenversammlung am16.10.21 beschließen auch die vier Personen aus unserer Kreisgruppe (Franz Zang als Mitglied des Vereinsbeirates, Norbert Jenkner, Oswald Türbl, Oskar Jungklaus als Delegierte) über Anträge etwa zum Kernwegenetz oder zu Wasserrückhaltung in der Fläche mit.  Die Delegiertenversammlung ist das höchste Gremium des Verbandes und besteht aus derzeit 289 Delegierten der 76 BN-Kreisgruppen Sie tagt einmal pro Jahr und legt dabei die Grundlinien der Verbandspolitik sowie aktuelle Schwerpunkte fest. Der BUND Bayern e.V. ist basisdemokratisch aufgebaut. Das bedeutet, dass die Mitglieder über ihre Delegierten mitbestimmen können, welche Schwerpunkte der BN in seiner Umweltschutzarbeit setzt.

Näheres zur Delegiertenversammlung
Aktuelle Beschlüsse der Delegiertenversammlung

BN-Kreisgruppe präsentierte ihre Umweltbildungsprojekte auf der Mainfrankenmesse 2021

Gleich am Eröffnungstag konnte unsere Kreisgruppe ihre Umweltbildungsarbeit der letzten zwei Jahre präsentieren. Solarbotschafter standen für Infos zu mehr PV-Anlagen auf Privatdächern zur Verfügung. Für das Bohnenprojekt konnte man sich über leckere Rezepte informieren und auch die Bio-Ackerbohnen, Lupinen und Erbsen aus der Region erwerben. mehr
Infos zum Umweltbildungsprojekt "Das interessiert mich echt die Bohne"

Infos zum Umweltbildungsprojekt "Macht die Dächer voll"

Neues aus der Tierwelt: Beobachtungen eines Turmfalken (O. Jungklaus)

Der Turmfalke brütet bei uns gern hoch oben in und an Gebäuden. Manchmal besetzen sie auch Krähennester in Baumkronen. Bestes Unterscheidungsmerkmal ist der graue Kopf des Männchens, während der Kopf des Weibchens in rotbraun gehalten ist. Der Turmfalke ernährt sich hauptsächlich von Kleinsäugern (alle Arten von Mäusen), nimmt aber auch Reptilien und Insekten an. Auch Regenwürmer werden gern genommen. Turmfalken und Mäusebussarde sind bei uns die häufigsten Greifvögel. Hier hatte ich mal die Gelegenheit einen Turmfalken beim Kröpfen einer Feldmaus zu fotografieren. Um die Tiere nicht zu stören, sind die Aufnahmen von hinten.  Letztlich sind dann Bilder aus einer Perspektive entstanden, die dann m.M. nach so viel bessere, nicht alltägliche Ansichten ergaben. mehr Fotos

Aktelles aus der Biotoppflege

Die BN-Flächen werden von Ehrenamtlichen regelmäßig gepflegt Auf dem Foto ist Friedrich Mährlein auf der BN-Streuobstwiese Untererthal zu sehen. Gemeinsam macht das Spaß. Wer Lust hat bei der Pflege von Streuobstwiesen, Magerrasen, Feuchtflächen usw. mitzuhelfen, kann sich bei uns melden bn-badkissingen@gmx.de und  09741-9383240.

Exkursionen im Oktober: Waldspaziergang mit dem Förster

Rund um die Eiche - Hoffnungsträger in der Klimaerwärmung?

Revierförster Christoph Uffelmann führt am  Sonntag, den 17.10. um 14.00 in den Wald. Treff: Dorfplatz Wittershausen Näheres

Interessant werden sicher auch die online-Seminare des Biosphärenreservates und des AELF "Klimaanpassung in der Forstwirtschaft" ab 5. November unter https://www.biosphaerenreservat-rhoen.de/veranstaltungen/detailseite/klimaanpassung-in-der-forstwirtschaft-referenten-prof-dr-harald-lesch-dr-michael-joneck-2560/

Impressionen: Pilze in der Rhön

Der Ästige Stachelbart, Buchenstachelbart

Bei diesem ungewöhnlichen und seltenen Pilz handelt es sich um einen Folgezersetzer, der an Laubbäumen, gerne Buche und Totholz wächst. Man findet ihn in naturnahen Buchenwäldern mit entsprechendem Altholzbestand im Spätsommer bis Spätherbst. Der Pilz ist weiß gefärbt, später schmutzig gelb und riecht leicht rettichartig. Er gehört zur Gattung der Stachelbärte und wird auch als Eiskoralle, Bartkoralle oder Korallenstachelbar bezeichnet. Der Pilz gilt auch als Heilpilz in der Naturheikunde und wird in der traditionellen Chinesischen Medizin bei: z. B. Magenleiden, Sodbrennen, Hitzewallungen eingesetzt.

Das Foto zeigt ein besonders großes und prächtiges Exemplar, welches am Rande des Naturwaldreservates Kalkberg am Hang des Totnansberges im Oktober 2021 zu finden war (K-H. Kolb)